Es geht in diesem Aufsatz um folgende WLAN-Rückmelder mit der Firmware für Märklin:

Damit man die WLAN-Rückmelder ein­fach konfigurieren kann, sollte die Zentrale, eine CS3, eine CS2 oder die CAN2WLAN Bridge in der Gleisbox eine fes­te IP-Adresse haben. Die Adress­ver­ga­be wird im Router gemacht. Hier am Beispiel der Fritz!Box:

Screenshot der Fritz!Box Oberfläche

Hier wurde festgelegt, dass immer, wenn die CS3 mit der Mac-ID  00:1F:B2:05:65:5C sich an­mel­det, sie die Adres­se 192.168.20.100 erhält. Für CS2 oder CAN2WLAN Bridge wird entsprechend vorgegangen.


Die CS3 wird im Netzwerkmodus ‚auto‘ belassen und zeigt nach dem Booten die gewünschte Adresse an. Die MAC-Adres­se, die im Router für die Vergabe der fes­ten IP-Adresse benötigt wird, ist hier ge­ra­de noch zu erkennen.

Damit man die CS3 auch zusammen mit einem PC und einer Modellbahn­steuer­software be­trei­ben kann, wird noch das CAN-Gateway im Modellbahnnetzwerk aktiviert. In der Gleisbox mit der CAN2WLAN Bridge ist das Gateway standardmäßig aktiv. Das Warn­dreieck im Screenshot der CS3 sagt, dass sich diese IP-Adresse im lokalen Modell­bahn­netzwerk befindet, das ist aber rich­tig!­


Netzwerk-Konfiguration des WLAN-Rückmelders

Damit die Central Station und der WLAN-Rückmelder sich ver­ste­hen, müssen einige Eingaben in die Web-Ober­fläche des Melders ge­macht werden. Die Central Station wurde per Netz­werk­ka­bel an den WLAN-Router an­ge­schlossen und hat von dort eine fes­te IP-Adresse erhalten. In un­serem Bei­spiel ist das die 192.168.20.100. Die WLAN-Rückmelder müssen ihre In­for­ma­tio­nen zum aktuellen Zustand der Kontakt- oder Strom­mess­gleise („belegt“ oder „frei“) an diese Adresse senden. Dazu ist es er­for­der­lich, dass die Rück­melder mit demselben WLAN-Router verbunden werden wie die CSx. Dafür braucht der Rückmelder aber den Namen des WLANs („SSID“) und das WLAN-Passwort. Um die Web-Ober­fläche in einem Brow­ser aufzuru­fen, braucht es aber eine IP-Adres­se oder einen Host­namen. Das Mo­dul spannt des­wegen vorübergehend so lange ein eigenes WLAN (Access Point, AP) mit dem Na­men APXXXX auf, bis es sich mit dem WLAN-Router der CSx ver­bin­den kann. Im Beispiel hat das tem­po­räre WLAN den Namen AP2182 und ver­wendet ein immer gleiches Kenn­wort „NWKONFIG“ (Großschreibung!).

Der WLAN Rückmelder ist noch nicht mit dem WLAN-Router der CSx verbunden und spannt ein temporäres WLAN AP2182 auf.
Der WLAN-Rückmelder AP2182 ist noch
nicht mit dem WLAN-Router der CSx
verbunden und spannt ein temporäres
WLAN ‚AP2182‘ auf.

Wir brauchen nun einen PC, ein Tablet oder ein Mobiltelefon, und verbinden das Gerät mit dem tem­po­rären WLAN. Wir werden nach dem Passwort gefragt und geben „NWKONFIG“ (nur Groß­buchstaben) ein. Steht die Ver­bindung, geben wir in die Adress­zeile des Browsers (PC) den Namen des Rück­mel­de­mo­duls ein: http://AP2182 und haben jetzt erst ein­mal Zugriff auf die Ein­gabemasken. Tablets und Han­dys verwenden anstelle des Namens die Adresse 192.168.4.1, um Zugriff zu erhalten. Das Haupt­menü der Web-Ober­fläche wird geöffnet. Wir klicken auf „WiFi Configuration“ und gelangen in das Netzwerk-Konfigu­ra­tions­menü. Die rote Überschrift der Menüs sagt aus, dass das Modul noch nicht mit dem Router verbun­den ist.

Das Hauptmenü eines WLAN Rückmeldemoduls, das sich noch nicht mit dem WLAN-Router der CSx verbunden hat.
Das Hauptmenü eines WLAN-Rückmeldemoduls,
das noch nicht mit dem WLAN-Router der
CSx verbunden ist.
Im Konfigurationsmenü für die Netzwerkverbindungen. Die rote Überschrift bedeutet, dass es (noch) keine Verbindung zu einem WLAN-Router gibt.
Im Konfigurationsmenü für die Netzwerk-
Ver­bin­dun­gen. Die rote Überschrift bedeutet,
dass es (noch) keine Verbindung zu einem
WLAN-Router gibt.

Nachdem wir SSID und Passwort des WLAN-Routers, die IP-Adresse der Central Station und die des PC (optional) ein­ge­ge­ben haben, klicken wir „Save Settings“ und springen in das Haupt­menü zurück. Der Brow­­ser zeigt das Hauptmenü zwar weiter an, aber im Hintergrund hat das Rückmeldemodul sein tem­po­räres WLAN abgeschaltet, neu gebootet und versucht, sich mit dem an­ge­ge­be­nen WLAN zu verbinden. Wenn alles kor­rekt war, verschwin­det nach einiger Zeit das WLAN APXXXX (hier AP2182) aus der Liste der WLANs. Wurde ein Ein­ga­be­fehler gemacht, kehrt nach einem kurzen Time-Out das tem­po­räre WLAN zurück und Sie können einen neuen Versuch starten. Waren die Eingaben korrekt, dann befinden sich jetzt Rück­melde­modul und CS in einem gemeinsamen Netzwerk. Verbinden Sie den PC, das Tablet oder das Smartphone wieder mit dem (Modellbahn-)WLAN-Router und rufen Sie erneut den Browser mit „http://APXXXX“ auf. Sie kommen wieder in das Hauptmenü, mit dem Unterschied aber, dass jetzt die Kopf­­zeile grün ist. Die Verbindung zum Rou­ter steht ja. Ist die Kopfzeile orange, dann bedeutet das, dass die CSx für das Rückmeldemodul nicht erreichbar ist (falsche Adresse, noch nicht eingeschaltet?).

Name des WLANs (SSID) und Passwort stimmen. Der Rückmeldebaustein ist im WLAN Netz und kann Central Station (100) und PC (200) erreichen.
Name des WLANs (SSID) und Passwort
stimmen. Der Rückmeldebaustein ist im
WLAN-Netz und kann eine Central Station (Gleisbox)
(100) und PC (200) erreichen.

Anstelle des nichtssagenden Namen AP2182 können Sie dem Modul auch einen alternativen Namen verpassen, der mehr über den Einsatzort oder Funktion der Rückmelder aussagt. Im nach­folgenden Beispiel wurde der WLAN-Rückmelder in GK2017-20 (Gleiskontakte 2017 – 2020) umbenannt. Das spiegelt sich auch im Router wider, der ab jetzt nach dem Booten des Melders diesen Namen anzeigt.

Der Router (eine alte Fritz!Box) zeigt den alternativen Modulnamen an. AP3979 ist übrigens die CAN2WLAN Bridge in der Gleisbox, die gerade die Rolle der CS3 übernommen hat.
Der Router (eine alte Fritz!Box) zeigt den
alternativen Modulnamen an. AP3979 ist
übrigens die CAN2WLAN Bridge in der Gleisbox,
die hier gerade die Rolle der Central Station
übernommen hat.

Der alternative Name kann auch zum Aufrufen der Web-Ober­fläche genutzt werden und wird in allen Masken ange­zeigt. Wenn man den alternativen Na­men in der Netz­werk-Kon­fi­gu­ra­tion löscht, „Save Settings“ klickt, kehrt das Modul zu seinem alten Namen AP2182 zurück. Lange Namen sind erlaubt, aber nicht praktisch, um die Web-Oberfläche aufzurufen. Außerdem werden die Masken unnötig breit:

Bei solchen langen Namen ist der Aufruf der Web-Konfiguration über die IP-Adresse 192.168.20.122 einfacher. Sollte Ihnen die IP-Adresse nicht be­kannt sein, hilft ein Blick in den Router. Auch ein Ping auf den Namen (ohne Leerzeichen) zeigt die Adresse an.

Definieren der Rückmelder

Die CS3 gibt es in zwei Ausführungen, CS3 und CS3+. Die CS3+ hat einen S88-An­schluss, an den man direkt S88 Mo­du­le an­schließen und bis zu 496 Rück­mel­der (31 Mo­du­le) direkt ein­lesen kann. Ist dieser Anschluss vorhanden, dann hat er den Geräte-Kenner 0 und die Infor­ma­tio­nen zu S88 kommen vom GFP3-1, dem Gleis­for­mat­pro­zes­sor der CS3. Hat man eine Standard CS3 (also ohne Plus), dann werden die Rück­mel­dun­gen bei Be­darf über einen „Link S88“ eingelesen, ein ex­ter­nes Modul für den Märklin CAN-Bus Modul mit drei (3) S88 An­schlüs­sen. Zwei da­von sind mit RJ45 Steckbuchsen aus­ge­stat­tet und der dritte Anschluss ist die 6-polige Stift­leiste, wie sie bei den ersten S88 Mo­dul­en und der CS2 noch üb­lich war. Außer­dem ver­fügt der Link über ein ein­ge­bau­tes 16-Bit Rück­mel­de­mo­dul, das auf Klemmen liegt und als zusätzliches 16-Bit Modul oder als 2 × 8 Matrix ver­wen­det werden kann. Der Geräte-Kenner des Link S88 ist meistens 1 oder bei mehr als einem Link S88 ent­spre­chend höher.
Die 2-, 4-, 8- oder 16-Bit WLAN-Rück­mel­der, wie sie in diesem Aufsatz be­schrie­ben wer­den, können nur auf in der CS3 vor­han­dene Rückmeldebereiche ange­wen­det, bzw. gemappt werden. Sie ver­wen­­den da­bei nicht anderweitig benutzte Adressen, können aber auch auf vor­han­dene Module und Adressen ge­mappt wer­den. Das wäre aber sehr verwirrend und eine Ver­schwen­dung von Hard­ware und Adressen.

Beispielkonfiguration eines LinkS88 Moduls.

Hier im Beispiel das 2. LINKS88 Modul, das deswegen von mir ‚LinkS88-2‘ ge­nannt wurde und den Ge­rä­te­kenner („Ken­nung“) 2 hat. Durch die Auswahl „Einzeln“ stellt die CS3 16 Kontakte in ihrem Spei­cher zur Verfügung. Wählt man „Tastaturmatrix“, re­ser­viert die CS3 64 Bit in ihrem Rück­mel­despeicher. Die Busse 1, 2 und 3 kön­nen jeweils 31 16-Bit S88-Rück­melde­mo­dule aus­werten. Hier in meinem Beispiel sind da­für im Rück­mel­de­spei­cher der CS3 für die Bus­se 1 und 2 jeweils mit 5 × 16 Bit vor­be­legt. Tat­säch­lich sind aber nur an Bus 1 überhaupt phy­si­ka­lische S88-Module ange­schlos­sen. Bei Bus 2 haben wir der CS3 in diesem Bei­spiel lediglich be­auf­tragt, 80 Bit im Rück­mel­de­spei­cher zu re­ser­vie­ren. Sie werden aber nicht ange­schlos­­sen, weil sie über Netz­werk/WLAN eingelesen werden. Hier werden also lediglich die WLAN-Rück­mel­de­mo­du­le gemappt. Der Spei­cher für die Kontakte des Bus 3 wird in diesem Bei­spiel gar nicht in Anspruch ge­nom­men.

Für jeden Rückmelder oder „Kontakt“ an einem dieser Busse hat Märklin neben Namen auch eine Rück­melde­num­mer (Adresse) festgelegt: Die Num­mer wird an z. B. ein Modell­bahn­steuer­pro­gramm weiter­ge­ge­ben oder von einem WLAN-Rückmelder an die CS3 gemeldet.

Bei der Auswahl Bus = ‚Direkt‘ lauten die Adressen einfach 1 bis 16. Es gibt beim Anlegen eines solchen Rückmelders nur ein „Modul“ und 16 „Kontakte“, die den Klemmen 1 – 16 auf dem S88 LINK ent­spre­chen. Intern erhalten diese Rück­mel­der ein­fach die Nummern 1 – 16.
Bei der Auswahl Bus = „Tastenmatrix“ gibt es ebenfalls nur 1 „Modul“ und die „Kon­takte“ gehen von 1 bis 64, weil es im 8 × 8 Matrix 64 Kombinationen gibt, die geschal­tet werden können. Zur Wei­ter­ga­be an eine Modellbahnsoftware werden die Nummern 101 bis 164 verwendet. Mel­det ein WLAN-Mel­der 164, dann ist für die CS3 der Kontakt 64 auf Modul 1 für Bus=Tastenmatrix belegt.
Wird Bus 1, (RJ45-1) ausgewählt, dann kann man 31 Module zu je 16 Kontakten definieren, also 496 Rückmelder. Diese wer­den dann intern und zur Weitergabe mit den Nummern 1001 bis 1496 ge­hand­habt.
Für Bus 2, (RJ45-2) gilt bei ebenfalls bis zu 31 S88 Modulen, dass die Kon­takt­num­mern von 2001 bis 2496 gehen.
Bei der Auswahl von Bus 3, (6-Polig) gilt analog eine Nummerierung von 3001 bis 3496.

Jeder Rückmelder wird also mit 4 Pa­ra­me­tern eindeutig definiert:

  • Gerätekennung, 0 bei CS3+ oder CS2 für die lokal eingelesenen S88 und 1 und weitere für eine CS3 oder eine CS3+ mit LINKS88
  • Bus: Direkt, Tastenmatrix oder Busnummer 1, 2 oder 3
  • Modulnummer 1 oder 1 – 31
  • Bitnummer 1 – 16 oder 1 – 64 je nach Auswahl des Busses. Die Weitergabe an PC-Soft­ware und andere Systemkomponenten erfolgt aber über Zahlen, die auch die Busnummer enthalten, z. B. 2094 für Bus 2, Modul 6, Bitnummer 14.
Bei der Auswahl Bus = Tastenmatrix gibt es nur 1 „Modul“ mit bis zu 64 Kontakten.

Anlegen eines WLAN-Gleiskontaktes in der CS3

Falls Sie ein LINKS88 Modul an­ge­schlos­sen haben, können Sie ganz normal in der Rubrik „Artikelliste be­ar­bei­ten“ einen neuen Artikel anlegen. Wenn wir oben links nicht Magnetartikel oder Steuer­kon­takte, son­dern LinkS88-1 aus­wählen, ist jeder Kontakt, der an­ge­legt wird, prin­zi­piell auch ein WLAN-Gleis­kon­takt. Im Beispiel wurde K5 als Name und als Bus die Tastenmatrix gewählt. Das Modul ist bei dieser Aus­­­wahl un­ver­än­der­lich 1 und die Kon­takt­num­mer für „K5“ wurde mit 64 definiert. Bei „Transfer an“ wird für alle WLAN-Gleiskontakte immer LinkS88-1 an­ge­ge­ben. Damit können die so er­stell­ten Kon­takte als Auslöser für Ereig­nis­se (Auto­ma­tik-Funktionen) verwendet wer­den.

Genauso wie wir einen WLAN-Gleis­kon­takt mit Bus=Tastenmatrix anlegen, kön­nen wir es auch für die an­deren Busse mit anderen Modulen und anderen Kon­takt­num­mern tun.

So sind die im Screenshot ebenfalls dar­ge­stell­ten Kontakte K1 – K4 keine S88-Kontakte, die über das LinkS88-1 ein­ge­le­sen werden, sondern sind WLAN-Rück­mel­dungen eines 4-Fach-Rück­mel­de­mo­duls in der Bettung eines C-Gleises, be­stehend aus 4 Kon­­takt­gleisen. Sie nutzen nur den Speicher, den die CS3 für die Kontakte des LinkS88 angelegt hat. Die vom WLAN-Rück­melder er­zeug­ten Te­le­gram­me an die CS3 enthalten Kennung, Bus, Kontakt und Zustand („belegt“ oder „frei“ bzw. „1“ oder „0“) für jedes der 4 Kontaktgleise.

So werden sie konfiguriert:

Der Kontakt mit dem Namen K2 ist mit Gerät LinkS88-1 (Gerätekennung 2), Bus 2, Modul 2 und Kon­takt­nummer 1 de­fi­niert. Nach außen hin wird der Kon­takt mit der Zahl 2017 aus­ge­ge­ben und auch ein­ge­­le­­sen. Wenn wir diesen Kon­takt über WLAN ein- und aus­schal­ten möch­ten, müs­sen wir des­wegen den WLAN-Rück­melder so konfigurieren, dass er die Zu­stands­än­de­run­gen mit der Zahl 2017 meldet. Die Ein­gabe der Daten in die Weboberfläche des WLAN-Rück­mel­ders verwendet densel­ben Mechanismus wie die Central Station. Es reicht deswegen die Eingabe der 4 Parameter, Kenner, Bus, Modul und Kontakt. Die Web-Ein­ga­be­mas­ken sind für alle WLAN-Rück­mel­der wei­test­gehend identisch.

Die Einstellungen des WLAN-Rückmeldemoduls
für den Kontakt mit der absoluten Adresse
2017. Kenner, Bus, Modul und Kontakt sind
identisch mit den Eingaben in der
Central Station.
Sccreenshot der gemachten Konfiguration
Das Ergebnis der Konfiguration. Da das Modul
für 4 Kontaktgleise konfiguriert wurde, gibt
es auch die Kontakte mit den absoluten
Adressen 2018, 2019 und 2020.
Weiteres Beispiel für die Konfiguration des Kontaktes 3300
Weiteres Beispiel für die Konfiguration des Kontaktes 3300

Der Kontakt 3300 wurde nun als Beispiel in der CS3 ebenfalls definiert und der Test mit dem physika­li­schen Rück­mel­­der zeigt, dass es funktioniert. Dadurch, dass wir hier ein Mo­dul 19 angegeben haben, wird auto­ma­tisch in der Konfiguration des LINKS88 auch die Anzahl Module für Bus 3 ange­passt und der aktuelle Zustand „be­legt­“ oder „frei“ des Kontaktes eingelesen.

So kann man die WLAN-Rückmelder ganz einfach in den unbenutzten Berei­chen eines LINKS88 zum Aus­­lösen von Ereig­nissen einsetzen.

Problembehebung

Reihenfolge des Einschaltens:

  1. WLAN-Router. Bevor der WLAN-Router hochgefahren ist, hat keines der WLAN-Module eine IP-Adresse. Genauso ist es mit der Central Station oder der CAN2WLAN Bridge. Das Hoch­fahren dauert unter­schiedlich lang und kann bis zu einer Minute beanspruchen. Werden die genannten WLAN-Geräte vorher eingeschaltet, schalten sie in den AP-Modus. Sie haben dann das gespeicherte WLAN-Netz nicht gefunden und bieten die erneute Konfiguration an. Nur die CS2 und die CS3, die über Netzwerkkabel mit dem Router verbunden sind, fragen nach dem Einschalten des Routers aktiv nach einer Adresse und erhalten dann aufgrund der zuvor eingetragenen MAC-ID dennoch ihre feste Adresse.
  2. Nach dem WLAN-Router können alle WLAN-Rückmelder und die Central Station bzw. die Gleisbox mit der CAN2WLAN Bridge eingeschaltet werden. Die erforderlichen TCP-Socket-Verbindungen werden automatisch aufgebaut. Die Rückmelder kennen ja die Adresse der Central Station (oder der Gleisbox).
  3. Die im C-Gleis eingebauten WLAN-Rückmelder erhalten dann erst Spannung, wenn an der CS die Stop-Taste gedrückt wird, um die Gleisspannung freizugeben. Es dauert dann noch kurze Zeit, bis alle Verbindungen da sind und die ersten Rückmeldungen die Central Station erreichen. Die CS hat normaler­weise nicht die zuletzt gefahrene Richtung der Lokomotiven gespeichert und kann in diesem Mo­ment die Loks in die falsche Richtung los schicken.

Nachbau des 2- oder 4-Bit-Rückmelders RM4WLAN

4 Stufen der Fertigung:
Boden und Platine mit gedrehten Aufnahmebuchsen
Der Wemos D1 Mini mit gedrehten Stiften eingesteckt
Deckel mit Beschriftung aufgesteckt
Kasten zu und Deckel festgeschraubt.
2- oder 4-Bit-Rückmelder RM4WLAN
Schaltplan (PDF-Datei)
Layout (PDF-Datei)
Stückliste (PDF-Datei)
Eagle-Dateien (ZIP File)
Gerber-Dateien für Lohnfertigung der Platine (ZIP File)
NC-Fräs- und Bohr-Dateien (gezipte CNC-Programme, erstellt für die Sain-Smart Prover 3018 Fräse)
Dateien für 3D-Druck Gehäuse (gezipte STL-Dateien für Boden, Deckel und Beschriftung). Für den Boden werden 4 Muttern M2 benötigt. Für den Deckel 4 Senkkopfschrauben M2 x 22.
Software (Die .bin-Datei wird erstmalig mit ESP8266Flasher.exe über USB geladen. Updates oder andere Versionen kann man sehr bequem mit Bitbumper über OTA laden). Diese Software kann auch für die ersten WLAN-Rückmelder (2-fach-Stromsensor und 2-fach-Massesensor) verwendet werden.
2-fach-Stromsensor. 2-fach-Massesensor
Beide Bildchen und Hardware der ersten Generation © Viktor Krön
Alle für den Nachbau erforderlichen Dateien.

Nachbau 2- oder 4-Bit-WLAN-Massemelder im C-Gleis RMEM2xM

Der RMEM2xM unterscheidet sich vom RM4WLAN in folgenden Punkten:

  1. Einbau in das Märklin C-Gleis
  2. Versorgung aus der digitalen Gleisspannung
  3. Statt Wemos D1 Mini verwendet der Baustein einen ESP8266-ESP12E oder ESP12F
  4. SMD Bauteile und keine Klemmen sondern Bohrungen zum Anlöten von Drähten
  5. SMD Spannungswandler 3,3 V auf der Platine

Die Software des RMEM2xM ist dieselbe wie für den RM4WLAN und der Rückmelder im C-Gleis kann genauso für 2 oder 4 Gleisabschnitte konfiguriert werden.

Temporäre Verbindung des FTDI232 Adapters zum Programmieren des RMEM2xM Bausteins:

FTDI232RMEM2xM
GNDGROUND
RXDTXD
VCC3,3 V
RTSRST
DTRGPIO0
TXDRXD
Ein im C-Gleis eingebauter Massemelder RMEM2xM
2- oder 4-Bit Rückmelder RMEM2xM
Schaltplan (PDF Datei)
Bestückung TOP – (PDF-Datei)
Platine (zweiseitige SMD-Platine)
Stückliste (PDF-Datei)
Eagle Dateien (ZIP-File)
Gerber Dateien für Lohnfertigung der Platine (ZIP-File)
Software (Die .bin-Datei wird erstmalig mit ESP8266Flasher.exe über USB geladen. Dazu braucht es einmalig einen FTDI232 Adapter. Danach können Updates oder andere Versionen sehr bequem mit Bitbumper über OTA geladen werden). Im Betrag „WLAN-Rückmelder im C-Gleis“ gibt es weitere Details.
Alle für den Nachbau erforderlichen Dateien

Nachbau des 8-Bit-WLAN-Rückmelders RM8WLAN

2- oder 4-Bit-Rückmelder RM4WLAN
Schaltplan (PDF-Datei)
Platine als .PNG Datei. Das Layout ist zwar zweiseitig, kann aber so nicht gefertigt werden, da die Lei­­ter­bahnen der Bottom-Seite nur angedeutet sind. Das Layout ist zum Fräsen gedacht und ersetzt mit gleichem Footprint die vorher von mir genutzten adressierbaren RM8S88NB, welche die Belegt­mel­dungen statt über WLAN, über S88 zur Zentrale sandten.
Stückliste (PDF-Datei)
Eagle Dateien (ZIP-File). Achtung! Die Brücken auf der Bestückungsseite sind nur angedeutet, Überarbeitung erforderlich!
Gerber Dateien für Lohnfertigung der Platine (ZIP-File).Achtung! Die Brücken auf der Bestückungsseite sind nur angedeutet, Überarbeitung erforderlich!
NC-Fräs- und Bohr-Dateien (gezipte CNC-Programme für den Sain-Smart Prover 3018 Router)
Dateien für 3D-Druck Gehäuse (gezipte STL-Dateien für Boden, Deckel und Beschriftung). Für den Boden werden 4 Muttern M2 benötigt. Für den Deckel 4 Senkkopfschrauben M2 x 22.
Software (Die .bin-Datei wird erstmalig mit ESP8266Flasher.exe über USB geladen. Updates oder andere Versionen kann man sehr bequem mit Bitbumper über OTA laden).
Alle für den Nachbau erforderlichen Dateien.

Nachbau des 16-Bit-WLAN-Rückmelders RM16WLAN

Bei diesem Baustein wird die Kapazität des MCP23017 Bausteins voll für Eingänge ausge­nutzt. Damit der Wemos D1 Mini von der Platine abgezogen werden kann, empfiehlt sich die Ver­wen­dung von ge­dreh­ten Präzisions-Buchen und -Stiften. Die Buchsen werden von der Be­stückungs­seite in die ca. 1,4 mm Boh­rungen der Platine gepresst und verlötet. Der dünnere Teil der Buchse auf der Lötseite wird danach ab­ge­schnit­ten. Die Prä­zisionsstifte werden mit dem langen Ende in den Wemos gelötet. Das kürzere Ende ist dann die Verbin­dung zur Platine. Der Überstand der Stifte auf der Oberseite des Wemos wird abge­schnitten. Bei den Fotos des 2-/4-Bit-Rückmelders kann man das sehen.

16-Bit-Rückmelder RM16WLAN
Schaltplan (PDF-Datei)
Layout (PDF-Datei)
Stückliste (PDF-Datei)
Eagle Dateien (ZIP-File). Die Bohrungen des Wemos D1 Mini sollten gedrehte Buchsen aufnehmen können, damit die Bauhöhe des Moduls begrenzt bleibt. Noch haben sie den Standarddurchmesser von 1 mm, sollten aber auf das Maß der Buchsen (ca. 1,4 mm) aufgebohrt werden.
Gerber-Dateien für Lohnfertigung der Platine (ZIP-File).Die Bohrungen des Wemos D1 Mini sollten ge­dreh­te Buchsen aufnehmen können, damit die Bauhöhe des Moduls begrenzt bleibt. Noch haben sie den Standarddurchmesser von 1 mm, sollten aber auf das Maß der Buchsen (ca. 1,4 mm) auf­ge­bohrt werden. Bei einer Lohnfertigung werden die Bohrungen durchkontaktiert, was einen Einfluß auf den Bohrungsdurchmesser und Passgenauigkeit der Buchsen haben kann.
NC-Fräs- und Bohr-Dateien (gezipte CNC-Programme für Sain-Smart Prover 3018 Fräse)
Dateien für den 3D-Druck des Gehäuses fehlen (noch).
Software (Die .bin-Datei wird erstmalig mit ESP8266Flasher.exe über USB geladen. Updates oder andere Versionen kann man danach sehr bequem mit Bitbumper über OTA laden)
Alle für den Nachbau erforderlichen Dateien.

Nachbau des 2-Bit-WLAN-Stromsensors zum Einbau in das C-Gleis RMEM2xI

2- oder 4-Bit Rückmelder RMEM2xI
Schaltplan (PDF Datei)
Platine (zweiseitige SMD Platine)

Stückliste (PDF-Datei). Beachten Sie, dass es zwei Bestückungsvarianten gibt, einmal als Strom­sen­sor für das TRIX C-Gleis und einmal als Belegtmelder (Massemelder) für das Märklin C-Gleis
Eagle Dateien (ZIP-File)
Gerber Dateien für Lohnfertigung der Platine (ZIP-File)
Software Die .bin-Datei wird erstmalig mit ESP8266Flasher.exe über USB geladen. Dazu braucht es einmalig einen FTDI232 Adapter. Danach können Updates oder andere Versionen sehr bequem mit Bitbumper über WLAN (OTA = „Over The Air“) geladen werden. Im Beitrag „WLAN Rückmelder im C-Gleis“ wird das Laden der Software beschrieben.
Alle für den Nachbau erforderlichen Dateien

Nachbau der CAN2WLAN-Bridge in der Gleisbox

CAN2WLAN Bridge in der Gleisbox Märklin 60116
Schaltplan (PDF-Datei)
Layout (PDF-Datei)
Stückliste (PDF-Datei)
Eagle Dateien (ZIP-File).
Gerber Dateien für Lohnfertigung der Platine (ZIP File).
Software (Die .bin-Datei wird erstmalig mit ESP8266Flasher.exe über USB geladen. Updates oder andere Versionen kann man danach sehr bequem mit Bitbumper über OTA laden)
Alle für den Nachbau erforderlichen Dateien.

© 2022 – 2024 Gerard Clemens – letzte Aktualisierung 30.10.2024